Wenn Content King ist, dann sind Content Pieces die Steine in der Krone. Je hochwertiger die Steine in der Krone, desto glanzvoller ist sie. Die Frage „Was ist ein Content Piece?“ lässt sich also einfach beantworten: Content Pieces sind Inhaltsstücke, die sich in die Bereiche Text-Content, Bild-Content und Video-Content einordnen lassen. Es kann sich zum Beispiel um einen Blogartikel handeln, oder aber auch um ein Video-Tutorial, eine Infografik oder zum Beispiel eine Bildergalerie.

Welche Content-Arten gibt es?

Die wichtigsten Content-Arten beschreiben wir ausführlich im Blogbeitrag „Content Pieces: Bedeutung und Rolle“. Die folgende Übersicht enthält die wesentlichsten Content-Formate:

  • Ratgeber
  • Checklisten
  • Anleitungen
  • Interviews
  • Whitepaper
  • Newsletter
  • FAQs
  • Infografiken
  • Videos
  • Bildergalerien
  • Fotos
  • GIFs
  • Podcasts
Was ist ein Content Piece

Was macht guten Content aus?

Gut ist, was aus Sicht des Users nützlich ist. Bei der Frage, was guten Content ausmacht, richten wir den Fokus also am besten komplett auf die Kundensicht. Wir stellen uns die Frage, welche Fragen wohl unsere Kundinnen und Kunden an uns richten würden. Und wir liefern genau die richtigen Antworten darauf. Es ist, als stünden wir an einer Verkaufstheke – mitten in einem Beratungsgespräch. Und bei jeder Kundenfrage ziehen wir die exakt richtige Antwort aus einer Schublade unter dem Tresen hervor. Um unsere Informationen möglichst schmackhaft zu machen, hübschen wir sie noch ein bisschen auf. Wir ziehen also bunte Kärtchen mit Bildern, schönen Schriftsätzen und tollen Illustrationen aus unserer Schublade.

Die sieben Eigenschaften guter Content Pieces

In die digitale Welt übersetzt bedeutet das: Wir müssen das geeignete Content-Format wählen und unseren Content möglichst attraktiv gestalten. Als kleine Hilfe haben wir die CONTENT-Formel kreiert. Diese zeigt auf, welche Eigenschaften guter Content haben sollte. Je mehr der folgenden Attribute auf Ihre Content Pieces zutreffen, desto besser.

1. Kreativer Content

Originelle Zugänge begeistern eher als abgedroschener altbackener Content. Deshalb lohnt es sich, im Rahmen eines Brainstormings möglichst viele Ideen zu sammeln. Denken Sie „out of the box“ und finden Sie unkonventionelle Einfälle. Kreativer Content geht nicht nur leichter ins Gedächtnis, sondern macht auch mehr Spaß.

2. Herausragender Content

Herausragend ist in diesem Zusammenhang zweideutig zu verstehen. Die Qualität soll derartig herausragend sein, dass Ihr Content aus dem Meer an Angeboten herausragt. Wenn Sie das schaffen, haben Sie bereits gewonnen und können auf Google gut ranken. Starten Sie am besten mit einer Analyse Ihrer TOP 3 Konkurrenten auf Google. Im nächsten Schritt versuchen Sie, den Content des Mitbewerbs zu übertrumpfen. Liefern Sie bessere Infografiken, schreiben Sie mitreißendere und informativere Texte, drehen Sie spannendere Videos oder posten Sie atemberaubendere Fotos. So verdienen Sie sich am ehesten das Prädikat „Outstanding“.

3. Neuer Content

Es ist wichtig, einzigartig zu sein. Deshalb sollten Sie keinesfalls Inhalte kopieren, also so genannten „Duplicate Content“ produzieren. Verwenden Sie stets neue Ansätze, neue und einzigartige Fotos und neue Grafiken. Sie müssen das Rad nicht neu erfinden. Es reicht oft schon ein neuer Anstrich. Ihre Seitenbesucher werden es Ihnen danken, wenn Ihre Seite nicht mit Stock-Bildern überladen ist. Sie werden begeistert sein, wenn Sie sich neue Infografiken ausdenken.

Die CONTENT-Formel

Was ist ein gutes Content Piece

4. Vertrauenswürdiger Content

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Recherchieren Sie daher extrem gut, denn viele Ihrer potenziellen Kundinnen und Kunden tun es auch. Schon eine kleine Schlampigkeit in Ihrem Content kann Ihre Reputation beschädigen. Am besten weisen Sie auch fremde Quellen sauber und korrekt mit entsprechenden Copyright-Verweisen aus. Externe Links auf Seiten mit großer Autorität können die Vertrauenswürdigkeit weiter erhöhen. Essenziell ist auch das Vorhandensein eines vollständigen Impressums. Denn wem sollte man als User vertrauen, wenn kein Klarname, kein Kontakt und keine ähnlichen Informationen zum Webseitenbetreiber angegeben sind? Abgesehen davon ist eine Website ohne korrektes Impressum rechtswidrig. Der Strafrahmen liegt in Österreich laut Mediengesetz bei bis zu 20.000 Euro.

5. Unterhaltsamer Content

Content Pieces sind keine Schlaftabletten. Tun Sie daher alles, um Ihre Rezipienten nicht zu langweilen. Je unterhaltsamer ihr Content ist, desto besser. Sie können zum Beispiel für komplexe Zusammenhänge ein kurzes Video drehen, um Ihre Seitenbesucher besser bei Laune zu halten. Oder Sie können mit Hilfe einer guten Infografik für Auflockerung sorgen. Nutzen Sie am besten so oft wie möglich einen Format-Mix, indem Sie etwa Videos, Fotos und Grafiken in Ihre Texte einbauen. Denn Abwechslung sorgt oft schon automatisch für Unterhaltung.

6. Erzählender Content

Gutes Storytelling ist Gold wert. Überlegen Sie sich also immer einen roten Faden für Ihren Content. Jeder gute Film hat ein Drehbuch, einen Spannungsbogen und Pointen. Genauso soll es sich auch mit Content Pieces verhalten. Angefangen von der richtigen Gliederung, bis hin zu bewusst gesetzten Pointen und der richtig gewählten Tonalität. Merken Sie sich einfach: „Mein User ist sehr wählerisch, mein Content ist erzählerisch.“

7. Lehrreicher Content

Ein alter Goethe’scher Aphorismus soll uns vor der Bredouille bewahren: „Da steh‘ ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!“ Wir wollen nicht, dass unsere potenziellen Kunden ein Faust-Schicksal erleiden. Daher soll unser Content immer lehrreich sein. Vergessen Sie niemals darauf, dass Ihr User in der Regel mit einer Suchintention auf Ihre Content Pieces stößt. Im Idealfall sagt unser Seitenbesucher am Ende: „Hier habe ich gefunden, was ich gesucht habe!“ Packen Sie deshalb ausreichend Information in Ihren Content, sodass möglichst keine Fragen offen bleiben.